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Barocke Kanzel St. Martin / Memmingen

Reinigung / Restaurierung und Konservierung
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Nach den Plänen Joh. Friedrich Sichelbeins III. entstand 1699-1700 als Gemeinschaftswerk des Memminger Schreiners Georg Rabus und des aus Arnstadt stammenden Bildhauers Christoph Heinrich Dittmar die Kanzel.

Sie bildet den optischen und künstlerischen Schwerpunkt des Mittelschiffs und weist den Raum als Stätte der Verkündigung aus. Ihre Silhouette ist maßvoll bewegt, ihr Aufbau klar überschaubar, ihr Dekor reich, aber nicht überladen. Nußbaumton herrscht vor und wird nur an wenigen Stellen von mattem Goldglanz abgelöst. Sieben Plastiken sind über die Kanzel verteilt.

Engelsköpfe gruppieren sich um eine Traube und tragen auf geschwungener Konsole den Kanzelkorb mit den Statuetten des Erlösers und der vier Evangelisten. Dazwischen stützen in Wurzelholz furnierte Säulen das schwere Laubgesims der Brüstung. Die Zwiebelhaube des Schalldeckels ist völlig in kunstreich gearbeitete Akanthusblätter aufgelöst. Darüber gibt die lebhafte Figur eines trompetenden Engels dem Predigtwort symbolisch Nachdruck. Die Verkleidung des Kanzelaufgangs und das Türblatt zieren reich profilierte Felderungen und Fruchtgehänge. Die Türbekrönung ist von kunstvoll gedrehten Säulen getragen und von der Figur Johannes des Täufers überragt.

Ausgeführte Maßnahmen:


  • Reinigung der gesamten gefassten Bereiche der Kanzel mit vergoldeten Bereichen, farbig gefassten Bereichen und polychrom gefassten Figuren.

  • Konsolidierung und Konservierung der gefassten Figuren.

  • Ergänzung fehlender Teile.



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