Verband der Restauratoren
 
 
 
 
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Leistungsangebot

Wir bieten fachgerechte Restaurierung und Konservierung in folgenden Bereichen:



  • Möbel

  • Holzobjekte und gefasste Bildwerke

  • Ethnographische Objekte

  • Baudenkmalpflege

  • Polster und Bespannungen

  • Schlösser und Beschläge

  • Technisches Kulturgut


Gerne erstellen wir Ihnen nach eingehender Besichtigung Ihres Objektes einen unverbindlichen Kostenvoranschlag.


Nach einer wissenschaftlichen Befunderstellung wird ein Konzept ausgearbeitet, welches den jeweiligen Anforderungen des Objekts gerecht wird.
Für die Oberflächenbearbeitung steht uns ein seperater Reinraum zur Verfügung. Hier regenerieren wir gealterte Lackoberflächen oder erstellen authentische Möbeloberflächen. So sind wir u.a. in der Lage, historische Schleiflackoberflächen des Barock zu reproduzieren.


Seit März 2006 bieten wir auch eine mobile Trockeneisreinigung an.

Diese Technik ist besonders geeignet für großflächige Einsätze in der Baudenkmalpflege oder in der Oldtimerrestaurierung geeignet.
Mehr zum Thema Trockeneisstrahlen erfahren Sie unter der Rubrik [trockeneis]




Mehr zu unserer Arbeitsweise und den zugrunde liegenden Restaurierungsgrundsätzen erfahren Sie unter der Rubrik [generelles]


 

Baudenkmalpflege

Als Denkmalpflege bezeichnet man die geistigen, technischen, handwerklichen und künstlerischen Maßnahmen, die zur Er- und Unterhaltung von Kulturdenkmalen notwendig sind. Auch die kulturhistorische Beurteilung von Denkmälern gehört zur Denkmalpflege. Zuständig sind die Denkmalfachbehörden, die ihr wissenschaftliches und technisches Fachwissen einbringen, die Denkmalschutzbehörden fachlich beraten und für finanzielle Förderungen sorgen.

Die gesetzlichen Anordnungen, Verfügungen, Genehmigungen und Auflagen, die den Rahmen der Denkmalpflege bilden, werden als Denkmalschutz bezeichnet. Ihre Grundlage ist in Deutschland das Denkmalschutzgesetz (DSchG), das in jedem Bundesland unterschiedlich ist.


In Deutschland werden die Aufgaben der Denkmalpflege von den Landesdenkmalämtern bzw. Unterabteilungen der entsprechenden Behörde wahrgenommen.

Zum Teil übernimmt diese Behörde den laufenden Unterhalt der Anlagen und der in ihnen zu pflegenden Gebäude(-reste), vor allem bei Objekten in öffentlichem Besitz. Dazu kann auch eine langfristige Planung zur Wiederherstellung des annähernd historischen Bestands gehören. Bei Objekten in Privatbesitz kommt das Grundgesetz zum Tragen: Eigentum verpflichtet. Allerdings findet dieser Grundsatz seine Grenzen in der wirtschaftlichen Zumutbarkeit. Private Denkmaleigentümer werden durch öffentliche Zuschüsse unterstützt. Aber dennoch kommt es oft zu Denkmalzerstörungen, wenn die Erhaltung für den Eigentümer wirtschaftlich nicht mehr tragbar war.


Maßnahmen der Denkmalpflege
Die Maßnahmen, die zur Er- und Unterhaltung von Kulturdenkmalen notwendig sind, sind sehr vielfälltig. Von Fall zu Fall ist neu und individuell zu entscheiden, wie man ein Denkmal dauerhaft erhalten kann. Die wesentlichen Vorgehensweisen sind in der Charta von Venedig festgehalten. Allerdings gibt es keine eindeutige, verbindliche Definition der Begriffe, so dass es manchmal zu Mißverständnissen kommt. Die wesentlichen Vorgehensweisen der Denkmalpflege sind:


  • Altern lassen: keine oder nur sehr geringe Eingriffe. Um 1800 und um 1900 vor allem bei Burgruinen ein gängiges Konzept, gegenwärtig vor allem bei großen Industrieanlagen angewandt als sog. "kontrollierter Verfall".

  • Instandhaltung: Normale Pflegearbeiten des Denkmals wie Säuberung, Anstrich etc. Dieses Pflege-Konzept gab der Denkmalpflege ihren Namen.

  • Konservierung: "Einfrieren" des derzeitigen Zustandes, Stoppen der Alterung. Dies wird versucht durch Ertüchtigung des Baumaterials (siehe beispielsweise Steinkonservierung) oder durch Entlastung mittels Schutzbauten gegen die Verwitterung. Ein Beispiel dafür ist der Schutzbau über der Goldenen Pforte des Freiberger Doms in Sachsen.

  • Reparatur, Instandsetzung: Erneuerung verbrauchter und beschädigter Teile des Denkmals.

  • Renovierung, Restaurierung: umfangreiche Erneuerung, die über Reparaturen hinausgeht.

  • Rekonstruktion: Wiederherstellung eines verloren gegangenen Erscheinungsbildes von Bauteilen oder ganzer Bauten, auf der Grundlage von schriftlichen und bildlichen Quellen und, soweit vorhanden, Ergebnissen der Bauforschung. Rekonstruierte Objekte gelten als Neuschöpfungen und haben noch keinen Anspruch auf Denkmalschutz, doch kann ihnen mit der Zeit ein Denkmalwert zuwachsen. Ein Beispiel ist die Frauenkirche zu Dresden. Im Sprachgebrauch der DDR wurde unter Rekonstruktion die Instandsetzung oder Modernisierung von Altbauten (unabhängig vom Denkmalwert) verstanden.

  • Anastilosis: Wieder zusammen setzen eingestürzter Bauten, wird beispielsweise bei antiken Tempelanlagen angewandt; Form der Rekonstruktion.

  • Translozierung: Versetzung eines Denkmals vom ursprünglichen an einen anderen Standort. Ehe der Totalverlust eintritt, ist dies die zweitschlechteste Lösung zum Erhalt eines Objektes.


 

Service



  • Erstellung von Dokumentationen



  • Auf Wunsch fertigen wir eine Dokumentation aller im Rahmen unserer Tätigkeit an ihrem Objekt festgestellten wissenschaftlichen Befunde und restauratorischen Maßnahmen an. Diese umfasst sowohl den gesamten Ist - Zustand zum Zeitpunkt der Anlieferung, als auch die Auflistung aller von uns durchgeführten Arbeiten, der verwendeten Materialien und Untersuchungen. So ergibt sich ein genaues Bild ihres Objektes, das auch im Hinblick auf später notwendig werdende Restaurierungmaßnahmen überaus wertvolle Hilfestellung leisten kann.


  • Erstellung von Gutachten


  • Schadensgutachten


  • Gutachten über Zustand und Restaurierungsaufwand im Falle eines Schadens oder bei Erbangelegenheiten.


  • Technologische Gutachten


  • Beratung, Wertschätzungen und kunstgeschichtliche Einordnung falls Sie den Kauf von Antiquitäten im Kunsthandel und auf Auktionen planen.


  • Klimatologische Gutachten


  • Beratung zu Fragen der Klima- und Luftfeuchtebedingungen und der Aufstellung ihrer Kunstgegenstände.


     

    Flexibilität

    Natürlich holen wir Ihr Möbel oder Holzobjekt gerne ab und liefern es nach der Bearbeitung wieder sicher bei ihnen ab. Ein versicherter, objektbezogener Transport ist dabei selbstverständlich.

    Restaurierung und Konservierungsarbeiten vor Ort bieten wir nach Absprache zu folgenden Konditionen:

    • projektbezogen in freier Mitarbeit
    • auftragsbezogen und im Rahmen eines Werkvertrages
    • in zeitlich befristeter Festanstellung


     

    Unser Atelier

    Wir sind mit über 340 qm Werkstattfläche in der Lage auch größere Aufträge einzulagern und zu bearbeiten.
    Unsere Werkstatt besitzt neben dem Werkraum einen separaten Metall- und Polychromiebereich. Der Polychromiebereich dient gleichzeitig als Arbeitsplatz zur Erstellung unserer Voruntersuchungen wie mikroskopische Holzuntersuchung oder UV-Licht-Untersuchungen.
    Für die Oberflächenbearbeitung steht uns ein separater Reinraum zur Verfügung. Hier regenerieren wir gealterte Lackoberflächen oder erstellen authentische Möbeloberflächen. So sind wir u.a. in der Lage, historische Schleiflackoberflächen des Barock zu reproduzieren.


    Möbel & Holzobjekte

    Möbel & Holzobjekte

    Der abgetrennte Polychromiebereich

    Polychromiebereich

    Oberflächenraum


    Ergänzung einer originalen Lederbespannung

    Furnierauswahl für Ergänzung

    gelöste Furniere niederleimen

    Herr Beran beim Nachfertigen einer Schlüsselreide

    Herr Sensburg führt eine Bindemittelanalyse durch

    Arbeiten mit dem Auflichtmikroskop

    Datierung mittels Vergleichsobjekten

    Frau Menges führt eine mikroskopische Holzbestimmung durch

    Retuschen an einer Schublade

    Regenerieren einer gealterten Schellackoberfläche

    Erstellung einer Dokumentation



     

    Wir sind:

    Thomas Sensburg

    staatlich geprüfter Restaurator für Möbel- und Holzobjekte

    Thomas Sensburg (Jahrgang 1969) hat nach dem Abitur eine Berufsausbildung als Schreiner absolviert und als Geselle gearbeitet. Anschließend absolvierte er das dreijährige Studium zum staatlich geprüften Restaurator für Möbel- und Holzobjekte an der A.R. Goering Fachakademie in München.



    Thomas Sensburg



    Susanne Jahnke


    - staatlich geprüfte Restauratorin für Möbel- und Holzobjekte
    - Holzbildhauerin

    Susanne Jahnke


     

    Praktikum

    Wir bieten ein 2-3 jähriges Praktikum als Vorraussetzung für ein Hochschul/Fachhochschulstudium.

    Folgende Fähigkeiten sollten Sie mitbringen:

    · manuelle Geschicklichkeit
    · technisches Verständnis
    · Beharrlichkeit und Geduld
    · Bereitschaft und Fähigkeit zur Teamarbeit
    · methodisches Denkvermögen
    · künstlerisches Einfühlungsvermögen
    · Sensibilität gegenüber Werten der Kunstobjekte
    · Fähigkeit der Unterordnung eigener kreativer Impulse unter die Anforderungen der zu bearbeitenden Objekte


    Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an:
    Thomas Sensburg
    Möbel & Holzobjekte
    Rosental 3
    87600 Kaufbeuren
     

    Presse

    Artikel im Memminger Kurier vom 07. September 2005 zur Restaurierung der Kanzel St. Martin.


    Memminger Kurier vom 07. September 2005




    Artikel im Landsberger Extra vom 16. Mai 2007

    Landsberger Extra 16 Mai 2007